Gott spricht: Ich will das Verlorene wieder suchen...

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16. Eilenburger Orgelnacht

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„Torgau ist bestens gerüstet“

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Kirchenrestauration „live“ miterlebt

Im September fand im Pfarrbereich Schenkenberg die Internationale Sommerschule für Studierende der Restaurierung statt. Vier Studierenden aus verschiedenen Ländern wurde dabei die Möglichkeit geboten, ihr in den Hochschulen erworbenes theoretisches Wissen im Rahmen von praktischer Arbeit an Objekten der Ausstattung in den drei barocken Kirchen zu vertiefen und zu erweitern. Und so kamen – über die Bewerbungsphase – vier junge Frauen in die „International Summer School for Conservation“: Anna Sova aus der Ukraine, Sofia Ruilova Alfaro aus Costa Rica, Chi-Chen Shen aus Taiwan und Georgina Stephenson aus England. 

13 LEADER DurchfuehrungLESAuf dem Plan stand die restauratorische Bearbeitung des Kanzelaltars in Spröda, die Notsicherung der original erhaltenen barocken Fassungen der Beichtstuben in der Kirche in Laue sowie die Restaurierung eines Altar-Gemäldes in der Sausedlitzer Kirche. Um eine gemeinsame Verständigung möglich zu machen, wurde als Kommunikationssprache Englisch verlangt und gesprochen. Für die kostenfreie Unterkunft sorgte die Evangelische Kirchengemeinde von Pfarrer Matthias Taatz. Träger des gesamten Events ist das Evangelische Kirchspiel Schenkenberg und ein Großteil der Gesamtkosten förderte die Europäische Union über das Programm LEADER im Delitzscher Land.

iss25 webVon Montag bis Donnerstag wurde in den Kirchen an den ausgewählten Objekten gearbeitet – am Freitag fanden Exkursion in nahgelegene Umland statt. So besuchte man in Delitzsch die Stadtkirche St. Peter & Paul und das Barockschloss oder in Löbnitz die Evangelische Kirche mit ihrer einzigartigen Bilderdecke. Selbst nach Feierabend gab es etliche Aktionen. So nahmen alle vier Studentinnen im Rahmen der Interkulturellen Woche an einem Tanzabend in Poßdorf teil und man besuchte das Kartoffelfest zu Erntedank in Lissa. In jeder Kirche wurde weiterhin zu einem „Werkstattabend“ eingeladen. Das war besonders für die Kirchgemeindemitglieder sehr interessant. Die angehenden Restauratorinnen zeigten dem interessierten Publikum vor Ort woran sie gerade arbeiten und führten das auch praktisch vor. So konnten die Besucher miterleben, wie zeitaufwendig und akribisch die Arbeiten an den einzelnen Objekten sind. Man erlebte praktisch die Restauration „live“ mit. An einem der Abende in Spröda waren auch die Mitglieder des Leipziger Restauratorinnen-Stammtischs zu Gast. Selbst der MDR hatte von diesem Event Wind bekommen und dreht vor Ort einen Beitrag für den SachsenSpiegel.

iss25 1webOrganisator war – wie schon in den vergangenen Jahren – Diplom-Restaurator Oliver Tietze aus Leipzig. Er sagt: „Unsere Sommerschule geht immer über ein reines Praktikum hinaus: In Ergänzung zur praktischen Arbeit an den Objekten gab es Seminare zu verschiedenen Themen.“ Es wurde das Hauptziel der Kirchgemeinden, nämlich die Erhaltung und Restaurierung ihrer Kirchen, mit Bildung kombiniert. Und so erfuhren die Teilnehmerinnen viel Neues – z. B. die Einführung in die 3D-Erfassung mittels Fotogrammetrie, die Bindemitteluntersuchung mit der FTIR-Methode, die Konsolidierung wasserempfindlicher Fassung mittels wasserlöslicher Medien oder wie die Firnisabnahme an Tafelgemälden mittels Gele und Kompressen funktioniert.

Pfarrer Matthias Taatz ist von der Idee der Sommerschule nach wie vor begeistert: „Ich freue mich, dass angehende Restauratorinnen hierher zu uns ins Kirchspiel Schenkenberg kommen. Es gibt uns die Möglichkeit, die sakrale Ausstattung und Gegenstände in drei Kirchen zu untersuchen, wertzuschätzen und vielleicht das eine oder andere zu tun, dass der Verfall gestoppt wird – vielleicht auch einen Fahrplan zu erarbeiten, wie eine umfassende Restaurierung aussehen kann.“ Der Abschlussabend stand ganz im Zeichen der internationalen Küche der vier Studentinnen. Jede kochte etwas aus der einheimischen Küche, was bei allen Gästen hervorragend ankam und genossen wurde. Einer Neuauflage der Sommerschule ist für das kommende Jahr jetzt schon in Planung. Andreas Bechert

Veranstaltungen

19 Nov. 2025;
08:00 - 17:00 Uhr
Buß- und Bettag
19 Nov. 2025;
17:00 -
Eilenburg, Konzert
22 Nov. 2025;
11:00 -
Torgau, Konzert
22 Nov. 2025;
20:30 -
Schenkenberg, Scheunenkonzert
23 Nov. 2025;
08:00 - 17:00 Uhr
Ewigkeitssonntag

Tägliche Losung

Tageslosung vom
18.11.2025
Der HERR ist ein Schild allen, die ihm vertrauen.
Wo keine Hoffnung war, hat Abraham auf Hoffnung hin geglaubt, auf dass er der Vater vieler Völker werde.

Wort zum Sonntag

→  Mehr als: Rabimmel, Rabammel, Rabumm

Gemeindereferent Felix Hoffmann OP
Katholische Pfarrei St. Klara, Delitzsch

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Martinsfest

Das Fest ist jedes Jahr am 11. November und erinnert an den Heiligen Martin von Tours, einen freundlichen Mann, der früher Soldat war. Die bekannteste Geschichte erzählt, wie er an einem kalten Tag seinen warmen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte, um ihm zu helfen. Wir feiern dieses Fest, um uns daran zu erinnern, wie wichtig es ist, nett und hilfsbereit zu sein und mit anderen zu teilen. Deshalb ziehen Kinder am Martinstag mit ihren selbst gebastelten bunten Laternen durch die Dunkelheit, singen Lieder und erinnern so symbolisch an das gute Licht und die Nächstenliebe von Sankt Martin.

Aktuelle Beiträge

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Hier finden Sie eine kurze Vorschau zu den aktuellen Berichten, Veranstaltungen und Einladungen aus den verschiedenen Kirchengemeinden und Arbeitsbereichen im Kirchenkreis Torgau-Delitzsch. Schauen Sie doch mal rein…