Die reich verzierte Kanzel aus dem Jahr 1655 wird ebenfalls Andreas Schultze zugeschrieben. Sie zeigt am Korb zwischen eingestellten Säulen gemalte Darstellungen der vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes und auf dem Schalldeckel einen Posaunenengel.
Der Taufstein wurde am 12. Dezember 1662 neu gesetzt. Er kostete damals 80 Gulden. 50 Gulden hatte sich dafür der Stadtrat vom Kurfürsten Johann Georg I. erbeten, die aus Strafgeldern aufrührerischer Belgernscher Bürger stammten.
Bei dem Taufstein, der heute vorne am Altar zu sehen ist, handelt es sich allerdings um einen Taufstein im neugotischen Stil aus dem Jahr 1912.