Der große Leuchter im Kirchenschiff ist eine Spende des Rittmeisters Gotthelf Wilhelm Petzsch aus Cöllitzsch.
Die Gravur an der Kugelunterseite des Leuchters verrät uns, dass die 48 Kerzen zu Weihnachten 1905 das erste Mal erstrahlten, damals als technische Neuerung mit Elektrizität. Im Rahmen der letzten großen Restaurierung 2004/2005 wurde der Leuchter wieder auf Wachskerzen umgerüstet, die zu Weihnachten und anderen festlichen Gottesdiensten angezündet werden. Ursprünglich hingen zwei Leuchter in der Kirche, der zweite vorne an der Stelle des jetzt dort hängenden Adventssternes. Dieser ging als Dauerleihgabe nach Weßnig in die dortige Kirche.
Andreas Gottfried von Kirchbach (gest. 1724) ließ sich 1680 eine eigene Patronatsloge an der Südseite der Kirche bauen, in der heute noch das historische Hochzeitswappen von ihm und seiner Gemahlin Sophie, geborene von Hackelbusch, zu sehen ist.
