Am Samstag, 3. Juni, fand in der Delitzscher Stadtkirche St. Peter und Paul ein besonderer Festgottesdienst statt. Dafür gab es zwei Gründe. Zum einen war dies der musikalische Abschluss und Höhepunkt des Kreisposaunenfestes; zum anderen wurde Superintendent Mathias Imbusch in seine zweite Amtszeit eingesegnet. Zum Kreisposaunenfest waren alle Mitglieder der Posaunenchöre aus dem Kirchenkreis Torgau-Delitzsch eingeladen – die Proben dazu hatten schon im Februar begonnen. Unter Leitung von Frank Plewka – seines Zeichens Landesposaunenwart der Kirche in Mitteldeutschland – versammelten sich zum Festgottesdienst rund 40 Freizeitmusiker auf der Empore zu Füßen der historischen Rühlmannorgel, an der Kantor Jörg Topfstedt das Bläserensemble gekonnt unterstützte. Was sie zu Gehör brachten, erfüllte die Stadtkirche mit grandioser Musik.
Pfarrerin Edelgard Richter aus Sprotta führte durch den Festgottesdienst und schon der Psalm des Tages (Psalm 150) fasst das Geschehen und Gehörte biblisch zusammen: „Lobet Gott mit Posaunen!“ Die Amtseinsegnung nahm Regionalbischof Dr. Johann Schneider vor. In seiner Rede verglich er die bisherige Amtszeit und das Wirken von Mathias Imbusch mit Vers 28 aus Kapitel 8 des Römerbriefes, wo geschrieben steht: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.“ Diese Berufung folgte dann offiziell durch den Segen des Regionalbischofs und den Segenswünschen von Pfarrerin Edelgard Richter, Präses Dieter Roth und Kreiskirchenamtsleiterin Annegret Arnold. Für die nächsten längstens fünf Jahr wird nun Mathias Imbusch weiter das Amt des Superintendenten ausfüllen. Andreas Bechert